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Übersicht Frequenzen
Zweiröhren-Sekundär-Empfänger E 25 | |
E 25 | |
Der E 25 wurde in den Funkstationen F.L. 19/25, F.S. (später SE-301), S.M. (später SE-216) und T.S. 25 als Stationsempfänger eingesetzt. Auch sind Versionen als "Standalone-Empfänger" bekannt, transportabel, in einer Holzschatulle eingebaut. Dank seiner Empfindlichkeit und Selektivität genoss der E 25 einen ausgezeichneten Ruf. Aber: Nicht zuletzt wegen der rasanten Entwicklung in der Empfängertechnik wurde der E 25 schon anfangs der Dreissigerjahre durch den weit fortschrittlicheren E 31 ersetzt. | |
Einsatz bei der Truppe | 1926 - 1935 |
Einsatzzweck(e) | Führungsfunk |
Hauptbetriebsart | Morsen Sprechfunk |
Beschaffung | 1925 - 1929 108 Stationsempfänger, Artillerieempfänger |
Zuteilung | Funkerkompanien, Fliegerfunkerkompanien |
Einsatz in Kombination mit | F.L. 19/25 (1926-1940), T.S. 18/25 (1926-1956), SE-216, SE-301 |
Vorgängergerät(e) | E 213 a, E 266 |
Nachfolgegerät(e) | E 31 |
Einsatz in anderen Armeen | Deutschland |
Mit 2 Röhren, eine davon in Reflexschaltung betrieben, wurde die Leistung eines 3-Röhren-Gerätes erreicht. Aber: Neun (!) Stufenschalter, Drehkondensatoren und -widerstände machten die Bedienung umständlich und kompliziert. Auch zeigte sich bald die Notwendigkeit, einen externen, 2-stufigen Niederfrequenzverstärker (Spez. 60 Bs, mit 2 x RE 11 bestückt) nachzuschalten. | |
Entwicklung bei | Telefunken GmbH, Berlin |
Entwicklungsjahr(e) | 1922 - 1925 |
Hersteller | Telefunken/Albiswerke Zürich AG |
Firmeninterne Bezeichnung | Zweiröhren-Sekundär-Empfänger Spez. 7 Bs |
Frequenzbereich(e) | 0.125 - 2 MHz in 4 Bereichen, Stufenschalter |
Frequenzwahl | durchstimmbar |
Modulationsart(en) | |
Röhrenbestückung | 2 Trioden RE11: 1. Röhre HF-/NF-Verstärker, 2. Röhre Schwingaudion |
Antenne(n) | L-Antenne |
Empfängerprinzip | |
Speisung | Heizakkunmulator 4-6 V, Anodenbatterie 50-70 V |
Abmessungen (BHT) | 470 x 570 x 250 mm (Transportkasten) |
Gewicht | 8 kg ohne Transportkasten |
Mechanisch und elektrisch gesehen, war der Empfänger - wie bei Telefunken üblich - sauber durchkonstruiert. Er war als "Einschub" gebaut - alle Bauteile waren rückseitig an der Frontplatte befestigt. Auf der Bedienungsseite (über dem Voltmeter) fiel eine geschlitzte Blechkalotte auf: Diese deckte die beiden Röhren RE 11 ab. Durch die Schlitze konnte das "Röhrenglühen" betrachtet werden. Für die korrekte Funktion der Röhren (mit Wolfram-Heizfaden) mussten diese in Weissglut betrieben werden... Jede Röhre besass deswegen einen von der Frontplatte her einstellbaren Heizungs-Vorwiderstand. Ab ca. 1927 wurden die bisherigen Röhren (sowohl im Empfänger, als auch im NF-Verstärker) durch den wesentlich leistungsfähigeren Typ RE 064 t - mit thoriertem Heizfaden - ersetzt. | |
Weitere Quellen | Telefunken Beschreibung: Der Zweiröhren-Sekundär-Empfänger Spez. 7 Bs, Mai 1926 |