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Tragbar schwere Funkstation T.S. 18/25 (1926-1956) | |
T.S. 18/25 (1926-1956) | SE-214 | |
Ab 1926 erfolgte eine grundlegende Erneuerung und Modernisierung der tragbar schweren Funkstation. Auslöser war unter anderem die Vorstellung einer neuentwickelten, tragbaren 10/20 W - Langwellen-Funkstation durch Telefunken. Kernpunkt der Beschaffung waren die Sender (AR 125) AR 245 sowie die zugehörigen Empfängersätze E 25. Sender und Empfänger wurden in der Schweiz (Telefunken AG, Zürich) hergestellt. (13 der gelieferten Stationen gingen unter der Bezeichnung 10 U.P.I.1 an die Fliegertruppen). Im Weiteren wurde auch das zum Teil neue Stationszubehör auf Traglasten von bis zu 33 kg Gewicht verteilt. Damit war die Stationsbezeichnung «tragbar schwer» erst wirklich gerechtfertigt … | |
Einsatz bei der Truppe | 1926 - 1947 |
Hauptbetriebsart | Morsen |
Beschaffung | 1926 - 1929 56 inklusive 16 Stück der 1925 beschafften (helvetisierten?) AR 125 |
Zuteilung | Funkerkompanien, Fliegerfunkerkompanien |
Vorgängergerät(e) | T.S. 18/25 (1918-1926) |
Nachfolgegerät(e) | (Zellweger TS 40) SE-215 |
Kampfwertsteigerung | Ab 1930: Empfänger E 31 anstelle E 25, modernisierte Protze |
Liquidation | 1956 |
Eine der wichtigen «Kampfwertsteigerungen» anfangs der 30er Jahre war der Ersatz des inzwischen antiquierten Stationsempfängers E 25 durch den damals hochmodernen «Dreikreiser» E 31. Damit war sogar Störausblendung und (behelfsmässiger) Peilempfang unter Verwendung einer abgesetzten Rahmenantenne möglich. | |
Entwicklung bei | Telefunken GmbH, Berlin |
Entwicklungsjahr(e) | 1917 |
Hersteller | Telefonwerke Albisrieden AG Telefunken AG, Zürich |
Produktionsjahr(e) | 1926 - 1929 |
Firmeninterne Bezeichnung | Sender: AR 125 b bzw. AR 245 Empfänger: Spez 7 Bs (E 25) bzw. 470 Bs (E 31) |
Frequenzbereich(e) | 0.166 - 0.938 MHz AR 125 0.166 - 1 MHz AR 245 |
Frequenzbereich(e) Empfänger | 0.125 - 2 MHz Empfängersatz E 25 0.1 - 1.1 MHz Empfänger E 31 |
Frequenzwahl | durchstimmbar |
Frequenz-Erzeugung | Freischwingender Oszillator in Zwischenkreisschaltung |
Modulationsart(en) | |
Sendeleistung | 20 W |
Röhrenbestückung Sender | AR 125: 2 Sendetrioden RS 5 in Parallelschaltung AR 245: 2 Sendetrioden RS 55 in Parallelschaltung |
Röhrenbestückung Empfänger | Empfängersatz E 25: 2 Trioden RE 11/ RE 062, separater NF-Verstärker Spez. 60 Bs. 2 Trioden RE 11/ RE 062. Empfänger E 31: 6 Trioden RE 074-neutro |
Antenne(n) | 2-drähtige L- oder T-Antenne je 50m zwischen zwei 9-Meter-Masten Gegengewicht in Erdnähe |
Planungsreichweite | 75 km |
Empfängerprinzip | E 31: Sechsröhren-Dreikreisempfänger, neutro |
Mobilität/Transport | min. 12 Traglasten (Mannschaft, Motorwagen, Pferdefourgon) |
Speisung | Benzinaggregat MAG Typ 2C36, 1.25 PS, 2000 t/min. Ausgangs-Gleichspannungen: 12/24 V, 800 V (dazugehörend Ladetafel). Handdrehgenerator H.D.G. 1 für Notbetrieb Akkumulatoren 4 V, in Serie geschaltet |
Gewicht | 330 kg ca., total Traglasten) |
Weitere Quellen | Detail-Ausrüstungsetat K.166 «Tragbare schwere Funkstation Ts 25», Neudruck VI-1950. Fliegertruppe: Ausrüstungsetat «Sende-Empfangsstation T.S. No. ..., Type 10.U.P.J.1.», datiert 01.02.1939 Telefunken Zürich: «Beschreibung des transportablen Zwischenkreis-Röhrensenders, System Telefunken, Type AR 245», undatiert Telefunken Zürich: «Der Zwischenkreis-Röhren-Sender, Type Spez. 263 Bs.», Dezember 1928 Schweizerische Armee: «Funker-Reglement 1930» |