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Chronologien von Geräten
Mehrkanalgerät MK-7 | |
MK-7 | |
Die Truppe musste lange warten, bis Ende der Achtzigerjahre mit dem MK-7/CZ-1 endlich die Erlösung vom ungeliebten MK-5/4 kam. Unter der Bezeichnung RIMUS (für RIchtstrahl-MUltiplex-Schlüsselung) wurde sowohl ein neues Mehrkanalgerät (MK-7) als auch ein Bündelschlüsselungsgerät (CZ-1) eingeführt. Die damals knapp zwanzig Jahre alten R-902 mussten aber erst «digitalisiert» werden, damit sie mit den neuen Geräten zusammenarbeiten konnten. Statt den maximal 8 Telefonie-Kanälen konnten jetzt 15 über eine R-902-Strecke übertragen werden, mit der R-915 bis zu 60. Der Richtstrahl der Grossen Verbände war mit diesem Schritt in die 1. Liga aufgestiegen: Der Integration von Draht und Richtstrahl stand nun nichts mehr im Wege ... bis kurz danach das IMFS kam und neue Akzente setzte. | |
Einsatz bei der Truppe | ab 1987 |
Beschaffung | 1987 - 1989 |
Zuteilung | Richtstrahlkompanien |
Einsatz in Kombination mit | CZ-1, R-902, R-905, R-915, R-916, Vm P-IMFS |
Vorgängergerät(e) | MK-5/4 |
Nachfolgegerät(e) | BSG 93 |
Das MK-7 sorgt für die «zeitliche Verschachtelung» von 15 Sprach- und Datenkanälen in ein digitales Bündelsignal, das dann vom CZ-1 verschlüsselt wird. Die Mehrkanalausrüstung besteht aus dem eigentlichen Multiplexer und dem vorgeschalteten NFE-A (Niederfrequenz-Endschaltungsgerät). Am NFE können analoge LB- und ZB-Telefonstationen sowie Daten-Endgeräte (V.24) angeschlossen werden. | |
Entwicklung bei | Hasler AG, Bern |
Entwicklungsjahr(e) | 1984 - 1986 |
Hersteller | Hasler AG, Bern Philips AG, Zürich |
Produktionsjahr(e) | 1987 - 1989 |
Mehrkanaltechnik | |
Anzahl Kanäle | 15 à 32 kbit/s (Deltamodulation) + 1 Synchronisationskanal |
Leitungscode(s) | Schnittstelle zu CZ-1 AMI |
Bitrate(n) | 512 kbit/s 2048 kbit/s |
Abmessungen (BHT) | 534x248x362 mm MUX (mit Schwingrahmen) 534x248x362 mm NFE-A (mit Schwingrahmen) |
Gewicht | 25 kg MUX 26 kg NFE-A 30 kg Zubehörkoffer |