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Richtstrahlstation R-905

Kleinrichtstrahlstation R-905

R-905

«Was konnte man an der R-902 noch verbessern?», war die Frage, die man sich offenbar bei der Konkurrenz schon in den 70er-Jahren zu stellen begann. Auch diese sehr erfolgreiche Station müsste ja irgendwann in ferner Zukunft einmal abgelöst werden - und da sollte man mit einem «Nachfolger zur Stelle sein». Was liess sich denn verbessern? Im Wesentlichen machte man zwei «Schwachpunkte» aus: Bandbreite (von der hat man bekanntlich nie genug) und Absetzbarkeit. Letztere entsprach mit 4 Kilometern zwar durchaus den schweizerischen Bedürfnissen, das dazu verwendete F-4-Kabel war aber sicherlich nicht optimal. Es zahlte sich schliesslich 1996 aus, dass man sich bei ALCATEL schon so lange mit der R-902-Nachfolge beschäftigt hatte: Die Firma gewann die Ausschreibung um die «R-905».
Einsatz bei der Truppe
ab 2001
Beschaffung
2001 - 2004
 
2004 - 2005
 
ZuteilungRichtstrahlkompanien
Einsatz in Kombination mitBSG 93, IMFS-Vm, LWL-1
Vorgängergerät(e)R-902, R-916

Das Konzept der R-905 entstammt der ALCATEL-Familie «MELODIE» (Medium and Low Capacity Digital Equiment), deren Geräte für nicht weniger als 14 Frequenzbänder im Bereich von 1.5 - 58 GHz erhältlich sind. Sie sind jedoch für zivile Verhältnisse ausgelegt. Deshalb war erheblicher Aufwand nötig, um die R-905 feld- und miliztauglich zu machen.

Zusammen mit den Kabelwerken Brugg wurde ausserdem ein optisches Feldkabel (LWL-1) entwickelt, das eine Absetzbarkeit von 4 km ermöglicht.

Entwicklung bei
Thales Suisse SA
 
Entwicklungsjahr(e)
1994 - 1997
Hersteller
Thales Suisse SA
 
Produktionsjahr(e)
1999 - 2005
Leitungscode(s)optisch
Bitrate(n)
8000 kbit/s
 
Absetzbarkeit (von Vermittler)
4 km
mit optischen Feldkabel LWL-1
 
Frequenzbereich(e)
14.6 - 15.2 GHz
 
Frequenzwahl
durchstimmbar
 
Antenne(n)
Parabolspiegel
45 cm Durchmesser, im Gehäuse integriert
 
Planungsreichweite
45 km
 
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