Direktsuche Geräte
Gerätenamen eingeben
Allwellenempfänger E 41
Technische Hintergründe
Chronologien von Geräten
Übersicht Frequenzen
Allwellenempfänger «E 41» | |
E-601 | E 41 | |
| In den späten 30er-Jahren mehrten sich die Stimmen, die darüber klagten, dass «die Qualität der Empfänger nicht mit jener der Sender Schritt zu halten vermochte». Die helvetische Fernmeldeindustrie war also gefordert. So entwickelten die Apparate- & Maschinenfabriken Uster einen kompakten Superhet-Empfänger. Er war zunächst als Stationsempfänger für die Fahrbar Leichte Funkstation FL-40 vorgesehen, wurde aber bald zusätzlich auch als Standalone-Empfänger beschafft. Denn solche wurden dringend benötigt: Kurz nach Kriegsausbruch hatte man die Bedeutung des Abhorchens fremder Funknetze erkannt. Materialbeschaffungen für das Militär brauchten aber schon damals Zeit - so erstaunt es nicht, im Bericht des Chefs des Generalstabes unter «Abhorch und Peildienst» zu lesen, dass Angehörige der neu geschaffenen Funker-Kompanie 7 mit ihren privaten Amateur-Empfängern in den Dienst einrückten ... | |
| Einsatz bei der Truppe | 1943 - 1960 |
| Einsatzstufe(n) | Armee, Grosse Verbände |
| Beschaffung | 1942 - 1945 336 davon 198 als selbständige Empfangsanlagen |
| Zuteilung | Funkerkompanien, Fliegerfunkerkompanien |
| Einsatz in Kombination mit | SE-300 |
| Vorgängergerät(e) | E-622 |
| Nachfolgegerät(e) | E-627 |
| Liquidation | 1963 |
Zur lückenlosen Abdeckung des Frequenzbereiches wurden 10 Bänder und zwei Zwischenfrequenzen verwendet: Auf den Bändern bis 750 kHz war die ZF 70 kHz, darüber 465 kHz. Wie beim HRO kam ein Drehkondensator mit 225 pF Maximalkapazität zum Einsatz, jedoch mit einer Linearskala. Dessen Antrieb war aber schwergängig, die Feinabstimmung damit schwierig. | |
| Entwicklung bei | Apparate- und Maschinenfabriken Uster |
| Entwicklungsjahr(e) | 1937 - 1939 |
| Hersteller | Apparate- und Maschinenfabriken Uster |
| Produktionsjahr(e) | 1939 - 1940 |
| Frequenzbereich(e) | 0.1 - 60 MHz |
| Frequenzwahl | durchstimmbar Steckspulensätze |
| Modulationsart(en) | |
| Röhrenbestückung | ab Geräte-Nr. 21: 9 x KF3U, 2 x KH1M, 1 x CB220U, 1 x EW |
| Antenne(n) | siehe SE-300 / FL |
| Empfängerprinzip | |
| Zwischenfrequenz | Bänder <750 kHz: 70 kHz Bänder >750 kHz: 465 kHz |
| Filtertechnik (ZF) | Spulenfilter breit ±3.5 kHz, mittel ±2 kHz; |
| Spiegelselektion | ≥70 dB |
| Trennschärfe | ≥60 dB bei 10 kHz Verstimmung |
| Speisung | 110 .. 220 V, 50 Hz, 50 W bzw 6 V, 2.7 A |
| Gewicht | 17 kg Empfänger 17 kg Spulenkasten 20 kg Speisegerät |