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Einsatz-Unterlagen
Streifenfernschreiber Stg-68 / Handstanzer Hds-68 | |
Stg-68 | Hds-68 | |
| Der ETK 47/50 hielt letztlich nicht, was man sich anfangs der Fünfzigerjahre von ihm versprochen hatte. Man ersetzte ihn deshalb zu Beginn der Sechzigerjahre durch einen Streifenschreiber nach dem Baudot-Code: Der Siemens T.typ 68 war damals das Standardgerät der Deutschen Bundespost für den öffentlichen Telegrammverkehr. Er wurde bei uns zunächst als Handstanzer für die Herstellung von Lochstreifen, später (als Ablösung des ETK) auch - zusammen mit ETT 60 und SIM 60 - als Drahtfernschreiber eingesetzt. | |
| Einsatz bei der Truppe | 1958 - 1990 |
| Einsatzstufe(n) | Grosse Verbände |
| Einsatzzweck(e) | Kommandoverbindungen Erstellung von Lochstreifen |
| Zuteilung | Formationen der Übermittlungs- und Fliegertruppen |
| Einsatz in Kombination mit | TC 61 ETT 60, SIM 60 |
| Vorgängergerät(e) | ETK 47/50, Stg 34 |
| Nachfolgegerät(e) | Stg-100, TVS 86 |
| Liquidation | ab 1985 |
Um die Übertragungsgeschwindigkeit von Fernschreibverbindungen optimal nutzen zu können, fertigte man zunächst Lochstreifen mit dem zu übermittelnden Text an - eine frühe Form der «Textverarbeitung». Dafür waren in den Stäben der Grossen Verbände die «Stabsekretäre» zuständig. Diese fleissigen Helfer erledigten alle Schreibarbeiten für ihre Chefs - von der Rechtschreibkontrolle über die Schnapsmatrize bis - eben! - zum Lochstreifen. Für Letzteres stellte man ihnen einen Hds-68, später auch den Hds-100 in die Schreibstube (pardon: «Kanzlei») des KP. | |
| Entwicklung bei | Siemens & Halske AG, München |
| Entwicklungsjahr(e) | 1950 - 1951 |
| Hersteller | Albiswerk Zürich AG |
| Produktionsjahr(e) | 1951 - 1962 |
| Firmeninterne Bezeichnung | T.typ 68 |
| Schrittgeschwindigkeit | 50 Baud |
| Schreibgeschwindigkeit | 400 ZpM |
| Fernschreibcode | Start-/Stoppverfahren CCITT 2 (Baudot) |
| Textausgabe | Klebstreifen 3/8'' (9.5 mm) |
| Schriftbild | Grossbuchstaben, keine Umlaute |
| Speisung | 220 V |
| Abmessungen (BHT) | 320x400x390 mm |
Im Gegensatz zum ETK (und KFF) war es mit dem Stg/Hds-68 möglich, «linientreu» zu schreiben: Die Laufweite seiner Schrift entsprach jener des Stg-100. 69 Zeichen fanden Platz auf einer A4-quer-Zeile (bei ETK/KFF waren es nur 45!). | |
| >>> Weitere Merkmale wie bei | Stg-100 |