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Schreibtelegraph Modell 34 | |
Stg 34 | |
In Zeiten von Laptop, E-Mail und SMS kann man sich wohl kaum mehr ausmalen, welcher Aufwand an Gewicht und Volumen in den 20er- und 30er-Jahren noch nötig war für eine simple Fernschreibverbindung. Nur, um am Ende Buchstaben auf einen Klebstreifen drucken zu können, brauchte man neben den 8 Kisten A .. H auch noch ein Benzin-elektrisches Aggregat und eine über 200 kg schwere «Telegraphenbatterie» ... Teure Buchstaben! Und trotzdem: Der Stg 34 war ein Riesenschritt vorwärts. Er löste endlich die Morse-Farbschreiber nach mehr als einem halben Jahrhundert ab - zumindest auf den Drahtverbindungen. Das Bedienungspersonal musste nun nicht mehr morsen können - nur noch kleben ... | |
Einsatz bei der Truppe | 1937 - 1965 |
Beschaffung | 1936 - 1938 52 in Anhänger) 1941 30 (lose Ausrüstungen) |
Zuteilung | Telegrafenkompanien |
Einsatz in Kombination mit | ETT 40 |
Vorgängergerät(e) | Morseschreiber 73 |
Nachfolgegerät(e) | Stg-100 |
Entwicklung bei | Siemens & Halske AG, Berlin |
Entwicklungsjahr(e) | 1929 - 1933 |
Hersteller | Siemens & Halske AG, Berlin |
Produktionsjahr(e) | 1935 - 1940 |
Firmeninterne Bezeichnung | T. typ. 34 |
Schrittgeschwindigkeit | 50 Baud |
Schreibgeschwindigkeit | 428 ZpM |
Fernschreibcode | Start-/Stoppverfahren CCITT 2 (Baudot) |
Übertragungsart | Doppelstrom-Telegrafie mit ETT 40 Eintontelegrafie mit ETT 40 |
Textausgabe | Klebstreifen |
Mobilität/Transport | In Zweichachsanhänger bzw Transportkisten |
Speisung | Benzin-elektrisches Aggregat 1 kW |
Gewicht | 631 kg 8 Kisten + Aggregat + Batterie |