Direktsuche Geräte
Gerätenamen eingeben
Einsatz-Unterlagen
Ausbildungsunterlagen
Chronologien von Geräten
- fe Chronologie der Funkgeräte (SE) in der CH-Armee
- wg Chronologie der Kommando-Funkgeräte in der CH-Armee Teil 2
Übersicht Frequenzen
Kurz-Lang-Station «G» | |
SE-218 | G-Station | KL 43 | |
Die FL 40 war dem Namen nach «fahrbar leicht» - was aber genau genommen nicht ganz stimmte: Für die Verschiebung ihrer beiden Zweiradanhänger wurde immer ein Zugfahrzeug benötigt - sie war eben nicht «selbstfahrend». Das änderte man mit der Version «G»: Man baute Sender, Empfänger sowie alle Zusatzapparate in ein stabiles Rohrrahmengestell ein und integrierte dieses in einen Berna-Kastenwagen (3.5 t). Dank einem vom Fahrzeugmotor angetriebenen Generator war sogar Fahrtbetrieb über die auf dem Dach angebrachte Antenne möglich. Die Station war bis 1961 zugunsten der FFTrp im Einsatz. Dann wurde sie den Landsturmfunkerkompanien zugeteilt | |
Einsatz bei der Truppe | 1944 - 1967 |
Einsatzstufe(n) | FFTrp |
Einsatzzweck(e) | Kommandofunk |
Hauptbetriebsart | Morsen |
Netzbildung | Zweiernetze |
Beschaffung | 1944 - 1945 42 |
Zuteilung | Fliegerfunkerkompanien, Funkerkompanien |
Einsatz in Kombination mit | E-601 reduziert auf 7 Spulensätze 0.2 bis 24 MHz |
Nachfolgegerät(e) | SE-222 |
Liquidation | 1967 |
Sendertyp KL 43, Aufbau elektrisch wie FL 40, jedoch Frequenzbereich leicht geändert. Dreistufiger Sender mit 1-Knopf-Gleichlauf-Abstimmung. Drei umschaltbare Bereiche für Kurzwelle und zwei Bereiche für Langwelle. Variometer für Antennenabstimmung. Allwellenempfänger USTER E 41. Frequenzbereich 200 kHz bis 24 MHz in 7 Teilbändern (Steckspulensätze). Die Empfängerempfindlichkeit bei Frequenzen oberhalb 12 MHz von ca. 8 µV war schon für die damalige Zeit ungenügend, jedoch unbedeutend, da diese Frequenzen für Verbindungen innerhalb der Schweiz keine Rolle spielten. | |
Entwicklung bei | Zellweger AG, Uster |
Entwicklungsjahr(e) | 1939 - 1943 |
Hersteller | Zellweger AG, Uster |
Produktionsjahr(e) | 1940 - 1945 |
Frequenzbereich(e) | 0.3 - 0.6 MHz 3 - 12 MHz |
Frequenzwahl | durchstimmbar 5 Bereiche |
Modulationsart(en) | |
Absetzbarkeit (Fernbetrieb) | 0.1 km mit Empfänger mittels 5-adr. Kabel 2 km Sendertastung über 2-Drahtleitung |
Sendeleistung | 120 W Oberstrich 40 W Mittelstrich |
Röhrenbestückung | Oszillator:EBL 21;Treiber 2x EBL 21;Modulat.: EBL 21;Endstufe 2x OS40/1250 |
Antenne(n) | Rutenantenne für Fahrtbetrieb |
Empfängerprinzip | |
Filtertechnik (ZF) | |
Empfindlichkeit | 2...3 µV 0.2 bis 12 MHz |
Mobilität/Transport | Kastenlastwagen 3,5 t (Berna) |
Speisung | 150Hz/50V Drehstrom Umformergruppe für Netzanschluss:220/380V Benzinaggregat 1.2Ps für Antrieb 150 Hz/50V Generator Akku 6 V mit Wechselrichter für Betrieb mit E 41 Generator 220 V/50 Hz an Fz- Motor gekuppelt |
Gewicht | 75 kg Sender komplett in Rohrrahmengestell 75 kg Empfänger komplett in Rohrrahmengestell 6300 kg Kastenlastwagen komplett ausgrüstet |
In den 50/60er-Jahren leistete der Verband der Übermittlungstruppen (EVU) einen wesentlichen Beitrag zur ausserdienstlichen Ausbildung der Funkerpioniere. Um sowohl das Morsen als auch die Empfänger- und Sender-Bedienung üben zu können, wurden einige EVU-Sektionen mit der KL 43 ausgerüstet. |