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Chronologien von Geräten
Übersicht Frequenzen
Patrouillenfunkgerät «P5F» der FFTruppen | |
SE-106 | P5F-Gerät | |
1944 suchten auch die FFTruppen nach einem Kleinfunkgerät für ihren lokalen Bodenfunkverkehr. Vom ungarischen Röhrenlieferanten Tungsram konnten aber wegen des Krieges keine Röhren mehr bezogen werden. Unter dem Namen «P5F» wurde deshalb ein entsprechendes Gerät mit verfügbaren Bauteilen entwickelt - basierend auf dem bereits eingeführten «P5» der Infanterie. | |
Einsatz bei der Truppe | 1945 - 1965 |
Einsatzstufe(n) | FFTrp |
Hauptbetriebsart | Sprechfunk |
Netzbildung | Mehrfachnetze |
Beschaffung | 1945 - 1947 405 Stückpreis Fr. 4900.- |
Zuteilung | FF Nachrichtenformationen |
Liquidation | 1978 |
Im Laufe der Produktion musste auf eine alternative Röhrenbestückung umgestellt werden: PP226M -> CB220M, PD120M -> 1E7G. Damit entstanden zwei äusserlich identische Versionen der P5F. Ihre betriebstechnischen Daten entsprechen weitestgehend jenen der P5-Station. Die Umstellung auf CB220M/1E7G-Bestückung scheint zu einem frühen Produktionszeitpunkt erfolgt zu sein. | |
Entwicklung bei | Apparate- und Maschinenfabriken Uster |
Entwicklungsjahr(e) | 1944 |
Hersteller | Apparate- und Maschinenfabriken Uster |
Produktionsjahr(e) | 1945 - 1947 |
Frequenzbereich(e) | 18 - 24 MHz |
Frequenzwahl | Siehe Beschreibung unten! |
Modulationsart(en) | |
Sendeleistung | 5 W Sender 3-stufig |
Röhrenbestückung | 5 x PD120M, 4 x PP226M, oder: 5 x1E7G, 4 x CB220M, (gemischte Nutzung Rx/Tx) |
Antenne(n) | Stabantenne 10 Steckelemente à 360 mm |
Planungsreichweite | 15 km Telefonie, leicht hügeliges Gelände |
Empfängerprinzip | |
Zwischenfrequenz | 470 kHz |
Filtertechnik (ZF) | Spulenfilter |
Empfindlichkeit | 6 μV bei S/N = 1:3 (bei Nenn-Speisespannungen) |
Spiegelselektion | bei 18 Mhz = 1:15, bei 21 MHz = 1:12, bei 24 MHz = 1:9 |
Speisung | 3-zelliger Akkumulator, Handgenerator, Speisegerät für ortsfesten Betrieb |
Abmessungen (BHT) | 395x335x220 mm (Apparate- und Generatorkasten-Kasten) |
Gewicht | 49.8 kg komplette Station, mit Akku und Segeltuchtasche |
Frequenzwahl: Sender und Empfänger arbeiten im Gleichlauf. Die Einstellung der Arbeitsfrequenz erfolgt mittels «Frequenzschalter» (Dreh-Hebel mit Zahn-Raster) in Schritten von 20 kHz. Am Hebel ist eine gleichzeitige Sender- UND Empfängernachstellung angebracht. Sie gestattet die Verschiebung der eingestellten Nennfrequenz um bis zu ±50 kHz. Der «Frequenzschalter» kann nur verstellt werden, wenn die Nachstellung auf «Null» steht. Eine separate «Empfangsnachstellung» im Bereich von ca. ±75 kHz ermöglicht die exakte Abstimmung auf die Sendefrequenz der Gegenstation. | |
Weitere Quellen | Stromlauf-Beschreibung Kleinfunkstation P5f, Zellweger Uster, Nr. 117881 (10.7.1946) Kurzbeschreibung zu Kleinfunkstation |