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Stories rund um das Gerät
Chronologien von Geräten
Feldsignalapparat Ordonnanz 1884 | |
Sign.App. 84 | |
Die grossen sechseckigen Scheiben (83 cm Eckmass) waren auf Entfernungen bis zu 8 km einsetzbar. Nachts schaltete man auf Petroleumfackeln um und überwand Distanzen bis 12 km. Die Eidgenössische Konstruktionswerkstätte in Thun baute das Gerät einem österreichischen Vorbild nach. Vor allem die Artilleristen hielten der optischen Übermittlung lange die Treue - von der Brauchbarkeit der ersten Telefone hielten sie nicht viel. | |
Einsatz bei der Truppe | 1884 - 1900 |
Einsatzstufe(n) | Truppenkörper |
Beschaffung | 1884 40 |
Zuteilung | Genie |
Der Signalapparat bestand aus einem gut drei Meter hohen Ständerstab, in dessen Mitte eine drehbare Dreieckscheibe und ein mit den Zahlen 1 .. 12 beschriftetes Ziffernblatt angebracht wurde. Das Signalphabet - und damit die Bedienung - war nicht eben einfach und bereitete der Truppe erhebliche Mühe. Das wollte man «in Bern» lange nicht wahrhaben - der Apparat war ja eine helvetische Eigenentwicklung. Schliesslich setzte man doch eine «hochrangige Dreierkommission» ein. Wie diese Geschichte weiterging und was andere Armeen zu jener Zeit in Sachen optische Signalübermittlung machten, findet man hier... | |
Hersteller | Eidg. Kontruktionswerkstätte, Thun |
Lichtquelle | Tagsüber keine, nachts 4 Petroleumfackeln |
Mobilität/Transport | 1 Packpferd, zur Not auch 2 Mann |
Gewicht | 72 kg in 4 Lasten |