Testgerät T-111 für Gerätemechaniker | |
T-111 | |
Das T-111 - das «Swiss Army Knife» unter den Messgeräten ... Das Gerät enthielt alles, was das Herz begehrte: Vom Röhrenvoltmeter über HF- und NF-Generatoren bis hin zu einem kleinen Kathodenstrahloszillographen. Ein Gerätemechaniker, der selbst mit diesem Super-Gerät den Fehler nicht fand, musste sich allen Ernstes fragen lassen, ob bei seiner Aushebung alles mit rechten Dingen zu- und hergegangen sei. | |
Einsatz bei der Truppe | 1968 - 1985 |
Beschaffung | 1970 110 |
Zuteilung | Funkerkompanien |
Um den Messgerätepark in Reparaturstellen der Armee zu vereinfachen, gelangte die KTA 1966 an die Zellweger AG mit dem Auftrag, ein kombiniertes Mess- und Prüfgerät zu entwickeln. Da zur Unterstützung der Fehlersuche in den Funkstationen SE-222 und SE-415 zahlreiche Mess- und Einspeisepunkte für HF- und NF-Signale eingebaut wurden, war es sinnvoll, auch ein für diese Anwendung zugeschnittenes Mess- und Prüfgerät zu beschaffen. Das T-111 enthält alle dafür notwendigen Signalgeratoren, ausserdem Spannungsmesser (Röhrenvoltmeter), um die in den Handbüchern und Prüfvorschriften angegebenen Pegel zu prüfen. Für Reparaturen an Fernschreibern (KFF 58/68 oder Stg-100) liefert das Testgerät beliebig zusammenstellbare Impulsfolgen im 5er- oder 14er-Code. Mit dem integrierten Kathodenstrahl-Oszilloskop können diese Signale zudem beurteilt werden. | |
Entwicklung bei | Zellweger AG, Uster |
Entwicklungsjahr(e) | 1967 - 1968 |
Hersteller | Zellweger AG, Uster |
Produktionsjahr(e) | 1970 - 1972 |
Mobilität/Transport | Tragbar |
Speisung | Einphasig 230V/50Hz |
Abmessungen (BHT) | 420x380x310 mm |
Gewicht | 35 kg |
Weitere Quellen | «Equipment des mesure pour …»: Vortrag Andrè Chappuis, Zellweger AG 65/66 in Reihe «Krieg im Aether» |