Direktsuche Geräte
Gerätenamen eingeben
Einsatz-Unterlagen
Chronologien von Geräten
Übersicht Frequenzen
Richtstrahlstation R-902 | |
R-902 | |
Die R-902 wurde ab 1970 eingeführt. Um sie eindeutig von den längst etablierten Grossrichtstrahlstationen (RB) abzuheben, wurde sie konsequent «Kleinrichtstrahlstation» genannt. Sie erfreute sich bei der Truppe sofort grosser Beliebtheit - was man vom mitgelieferten Mehrkanalgerät MK-5/4 nicht sagen kann. Es war umständlich zu bedienen und nicht besonders feldtauglich. Hauptnachteil dieser anfänglichen Konfiguration war jedoch ein viel grösserer: Die Richtstrahlstrecken waren nicht chiffriert. Erst mehr als ein Jahrzehnt später wurde das Gerät digitalisiert. MK-7 und CZ-1 lösten das MK-5/4 ab und sorgten für die Verschlüsselung und eine viel bessere Nutzung der Verbindung. | |
Einsatz bei der Truppe | 1970 - 2001 |
Einsatzstufe(n) | Grosse Verbände |
Beschaffung | 1969 - 1978 1000 |
Zuteilung | Telegrafenkompanien, Richtstrahlkompanien |
Einsatz in Kombination mit | MK-5/4, MK-7, CZ-1 |
Vorgängergerät(e) | TLD |
Nachfolgegerät(e) | R-905 |
Kampfwertsteigerung | 1988-92: Digitalisierung (MK-7, CZ-1) |
Liquidation | 2005 |
Einsatz in anderen Armeen | Oesterreichisches Bundesheer unter Namen «VFF-3» |
Basierend auf dem kommerziell erhältlichen 7-GHz-Mikrowellengerät MT 3 entwickelte die BBC Mitte der Sechzigerjahre die 8-GHz-Militärstation MT 4. Eines der Hauptziele war die einfache Bedienung unter Feldverhältnissen. Das Gerät ging 1965 in die Erprobung, die es mit Bravour bestand. | |
Entwicklung bei | BBC AG Brown Boveri & Cie, Baden |
Entwicklungsjahr(e) | 1963 - 1967 |
Hersteller | BBC AG Brown Boveri & Cie, Baden |
Produktionsjahr(e) | 1967 - 1988 |
Frequenzbereich(e) | 7.78 - 8.099 GHz Gesamter Bereich für R-902 (4 Teilbereiche, s.u.) |
Frequenzwahl | Kanalschalter 40 Kanäle |
Frequenzraster | 1 MHz |
Sendeleistung | 0.05 W |
Antenne(n) | Parabolspiegel |
Dienstkanal | unverschlüsselt! |
Planungsreichweite | 45 km Sichtverbindung, freie Erste Fresnelzone |
Speisung | Benzinaggregat, 220 V Netz |
Gewicht | 147 kg |
Aus technischen Gründen war es nicht möglich, den ganzen Frequenzbereich abzudecken. Deshalb wurden vier Gerätetypen mit den folgenden Teilbereichen produziert: |