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Funkversuche mit der fahrbaren Funkenstation 1905

Fahrbare Funkenstation 1905

Funken Sta 05

Die fahrbare Feldstation von Telefunken funktionierte nach dem Prinzip der «seltenen Funkenentladungen» («Knallfunken» – wegen des knarrenden Geräusches beim Empfang mitunter auch «Knarrfunken» genannt). Die Station bestand aus drei Anhängern: Kraftkarren, Apparatekarren und Gerätekarren.
Einsatz bei der Truppe
1906 - 1918
Hauptbetriebsart
Morsen
 
Beschaffung
1906
2
 
Nachfolgegerät(e)F.S. 14/16
Kampfwertsteigerung1914: Umbau auf das System «Löschfunken» ***
***In den Jahren 1905 - 1914 stellten Marconi und Telefunken immer wieder «noch bessere» Geräte für Versuche zur Verfügung. Der T.F.V. von Telefunken machte schliesslich das Rennen, sodass eine Bestellung geplant wurde. Der Kriegsbeginn machte dann allerdings einen Strich durch die Rechnung.
Die beiden Stationen wurden deshalb mit eigenen Mitteln zu Löschfunkenstationen umgebaut.

Nach dem Umbau auf «Tönende Funken» («Löschfunken») diente die Station zur Ausbildung der ersten Funken-Rekruten im Jahr 1914. Sie bildeten auch das einzige mobile Material des neu gebildeten Funken-Zuges der Telegraphen-Pionierkompanie 7.

Entwicklung bei
Gesellschaft für Drahtlose Telegraphie mbH Berlin
 
Entwicklungsjahr(e)
1904
Hersteller
Gesellschaft für Drahtlose Telegraphie mbH Berlin
 
Produktionsjahr(e)
1905
Firmeninterne BezeichnungT.F.V.
Frequenzbereich(e)
1.166 - 0.35 MHz
 
Frequenzerzeugung
Knallfunken-Prinzip
Später (ab 1914) Löschfunken-Prinzip
 
Modulationsart(en)
Morsetelegrafie, «Knallfunken»
 
Sendeleistung
1 kW
Primärenergie
 
Antenne(n)
Ballon-Einzeldraht über Bodendrahtnetz, später Teleskopmaste mit Gegengewichtsdrähten
 
Empfängerprinzip
Hörempfang mit Elektrolyt-Detektor nach Schloemilch
 
Scheiberempfang über Fritter
 
Mobilität/Transport3 Karren
SpeisungWechselstromgenerator mit Benzinmotor-Antrieb
Gewicht
1800 kg
 
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