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SE-211, Sender-Empfänger

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  • Bilder zu Kurzwellenfunkstation SE-210/-211 (TL/TLA)

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Übersicht Frequenzen

Tragbar leichte Funkstation «TLA» der Artillerie

SE-211   |   TLA

Die Artillerie-Funkstation TLA/ SE-211 wurde erst mehrere Jahre später als ihre "Schwesterstation" TL/ SE-210 eingeführt. Mit Ausnahme des Frequenzbereiches entspricht diese Grenzwellenstation in Schaltung und Ausführung weitestgehend der TL. Ein gemeinsam genutzter Frequenzabschnitt - mit einer Überlappung von 333 kHz - gestattete Verbindungen zwischen den beiden Stationstypen.
Einsatz bei der Truppe
1942 - 1961
Einsatzstufe(n)Grosse Verbände
Einsatzzweck(e)
Kommandofunk
 
Feuerleitverbindungen der Feld- und Festungsartillerie
 
Hauptbetriebsart
Morsen
 
NetzbildungMehrfachnetze
Beschaffung
1942 - 1946
588
Beschaffungspreis Fr 8300.- (Beschaffung von 2 Prototypen bereits 1934!)
 
ZuteilungArtillerie, Festungsartillerie
Nachfolgegerät(e)ab 1947, Ersatz für TLA der Feldartillerie SE-201/m, SE-222
KampfwertsteigerungAntennen für Raumwellenverbindungen ab 1942, Netzgerät ab 1943
Liquidation
1947 - 1961
TLA der Festungsartillerie mit TO 61
 

Wie bei der TL-, wurde auch bei der TLA-Station der Ausrüstungsumfang im Laufe der Jahre - den Truppenbedürfnissen entsprechend - ergänzt: Wichtig waren auch hier das Zusatzmaterial für den Bau steilstrahlender Antennen sowie das Netzspeisegerät der Firma Zellweger.

Entwicklung bei
Telefunken GmbH, Berlin
 
Entwicklungsjahr(e)
1931 - 1933
Hersteller
Telefunken/Albiswerke Zürich AG
 
Produktionsjahr(e)
1942 - 1946
Firmeninterne BezeichnungStat. 1011 Bs.
Absetzbarkeit (Antenne)
40 m
max. 4 Stück, je 10 m lange Koaxialkabel zwischen Abstimmgerät und Antenne
 
Frequenzbereich(e)
2 - 3.333 MHz
 
Frequenzwahl
durchstimmbar
manuelle Empfänger-Frequenznachstellung
 
Modulationsart(en)
Morsetelegrafie, tonlos, Trägertastung
 
Sprechen, amplitudenmodulierter Träger
 
Sendeleistung
15 W
A1A
 
8 W
A3E
 
RöhrenbestückungSender-Empfänger: 12 Batterie-Röhren: 5 x RE084, 4 x RES094, 3 x RS 242. Netzgerät: 1 x Hg-Dampfgleichrichter 83.
Antenne(n)
L-Antenne
4 m Steckmaste mit Gegengewicht
 
Planungsreichweite
100 km
Fernantenne 54 m, mit Abstimmungsgerät
 
Empfängerprinzip
mit ZF-Audion als Demodulator und Telegrafieüberlagerer
 
Zwischenfrequenz580 kHz
Filtertechnik (ZF)
Spulenfilter
Bandbreite 6 kHz (3 dB) - 20 kHz (60 dB)
 
Empfindlichkeit≤ 3 μV (A1A, 9.5 dB S/N)
SpeisungSendebetrieb: Tretgenerator / Heiz-Akku / Netzgerät ab 1943
Empfangsbetrieb: mit Anodenbatterie / Heiz-Akku möglich
Abmessungen (BHT)Apparatekasten und Batt.-Kasten: je 404x217x490 mm
Gewicht
78 kg
Grundausrüstung, ohne Tragreffe
 

Generationen von Morse-Funkern verdankten auch der TLA in den folgenden Jahrzehnten das besondere Erlebnis ihrer ersten (legalen!) Funkverbindung. Wohl unvergesslich bleibt der charakteristische «Telegrafie-Chirp»…Auch als die TLA längst moderneren Stationen hatte weichen müssen, blieb sie zu Ausbildungswecken im Einsatz.

>>> Weitere Merkmale wie beiSE-210
Weitere QuellenEtat K.659, Ergänzungskiste zur tragbar leichten Kurzwellenstation TLA
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